In Mimmenhausen entstand ein Wohngebäude, das konsequent auf die Bedürfnisse eines inklusiven Zusammenlebens ausgerichtet ist. Das Haus bietet 18 Menschen mit unterschiedlichen körperlichen und kognitiven Voraussetzungen – von mehrfach beeinträchtigt bis weitgehend selbstständig – ein neues Zuhause.

Die barrierefreien, rollstuhlgerechten Grundrisse schaffen Lebensräume, die Teilhabe und Selbstbestimmung im Alltag ermöglichen. Das Gebäude gliedert sich in drei großzügige Wohneinheiten, jeweils eine pro Geschoss, die jeweils Platz für sechs Bewohner:innen bieten.

Die Struktur ist klar und gemeinschaftsfördernd: Jede Wohnung verfügt über eine offene Küche als zentralen Kommunikationsort, private Rückzugsräume für jede:n Bewohner:in sowie funktional geteilte Sanitäreinheiten – zwei Personen nutzen jeweils eine Nasszelle. So entsteht ein ausgewogenes Verhältnis aus Individualität und Gemeinschaft, aus Geborgenheit und Selbstständigkeit.

Das Projekt versteht sich als architektonischer Beitrag zur Inklusion – mit einem Raumangebot, das soziale Vielfalt nicht nur ermöglicht, sondern aktiv unterstützt.