Haus K1
Wohnungsbau | Haus K1

Haus K1
Standort: Tettnang | Bauherr:in: privat | Jahr: 2017
Ein eingeschossiger Bungalow der 60er-Jahre bildet die Grundlage – schlicht, funktional, mit Patina der Zeit. Durch eine klare, selbstbewusste Aufstockung entsteht daraus ein neues Ganzes: nicht bloß die Addition von Alt und Neu, sondern eine eigenständige, neue Architektur mit Tiefe und Charakter.
Die ursprüngliche Substanz bleibt spürbar, doch der neue Baukörper überführt sie in eine zeitgemäße Formensprache. Die Verbindung ist kein Kompromiss, sondern ein selbstverständliches Zusammenspiel, das Vergangenheit und Gegenwart in Einklang bringt.
Nachhaltigkeit zeigt sich hier nicht nur im Erhalt der Bausubstanz, sondern auch in der bewussten Gestaltung: durchdacht, hochwertig, langlebig. Ein Beispiel dafür, wie Weiterbauen im Bestand neue Perspektiven eröffnet – architektonisch wie räumlich.

Gustav-Werner-Stift
Seniorenwohnen | Gustav-Werner-Stift

Gustav-Werner-Stift
Standort: Weingarten | Bauherr:in: Siedlunsgwerk der Dioözese &
Bruderhaus Diakonie | Jahr: 2010 | LPH: 6-9 | Fläche: 6800 m² |
Wohneinheiten: 30 Seniorenwohnungen & Pflegeheim mit 60 Plätzen
Bescheiden mit seinen zwei Geschossen präsentiert sich das Seniorenzentrum und das dazugehörige betreute Wohnen auf dem ehemaligen Bauhofgelände. Beschrieben wird es in der Presse als Vorzeigeprojekt mit seinem großzügigen, hellen, freundlichen Charakter.
Mit einem öffentlichen Café gliedert es sich in das urbane Geschehen Weingartens ein. Mit einer Kapazität von 60 Plätzen erstreckt sich das Seniorenzentrum über das gesamte Erdgeschoss. Zusätzlich finden sich in dem Komplex 30 Seniorenwohnungen (bis zu 75m²) und die medizinische Betreuung.
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Besondere Qualität erhält das Projekt durch seine sieben Einzel- und Reihenhäuser (vier bis fünf Zimmer, 120qm), welche an das Seniorenzentrum anschließen.
„Damit schaffen wir ein Wohnquartier für Jung und Alt“, so Herr Blasberg. Ein sozialer Begegnungsraum wird durch den Erlebnisgarten als schwellenloser Raum erzeugt.
Bebauungsplan Zeltlager Seemoos
Stadtplanung | Bebauungsplan Zeltlager Seemoos

Bebauungsplan Zeltlager Seemoos
Standort: Friedrichshafen | Bauherr:in: Stadt Friedrichshafen/ Diözese Rottenburg-Stuttgart | Jahr: 2011-2025
Mit dem neuen Konzept entsteht ein durchdachter Freiraum, der die Bedürfnisse junger Menschen nach Bewegung und Begegnung ebenso berücksichtigt wie den Wunsch der Anwohnerschaft nach Rückzug und Ruhe. Natur, Freizeit und Nachbarschaft stehen dabei nicht im Widerspruch, sondern werden in eine nachhaltige Balance gebracht.
Machbarkeitsstudie Grundstücksentwicklung Herbertingen
Machbarkeitsstudie | Grundstücksentwicklung Herbertingen

Grundstücksentwicklung Herbertingen
Standort: Herbertingen | Bauherr:in: azemos europe GmbH | Jahr: 2022 | Machbarkeitsstudie | Fläche: 0,5ha



Sozialgebäude Zwisler
Dienstleistungsgebäude | Sozialgebäude Zwisler

Sozialgebäude Zwisler
Standort: Tettnang | Bauherr:in: Fa. Zwisler | Jahr: 2018 |
LPH 1-5 | BGF: 830 m² | BRI: 3200 m³
Das zweigeschossige Sozialgebäude der Firma Zwisler vereint funktionale Effizienz mit einer klaren, traditionellen Architektursprache. Im Obergeschoss sind zwei Wohneinheiten für Betriebsleitung und Aufsichtspersonal integriert, die durch ihre Lage und Ausstattung ein hohes Maß an Komfort und Rückzugsmöglichkeiten bieten.
Die Tragstruktur des Gebäudes basiert auf einem klassischen Mauerwerksbau mit massiven Stahlbetondecken. Das charakteristische Satteldach wird von einer sichtbaren Holzdachtragkonstruktion getragen und verleiht dem Baukörper eine architektonisch prägnante Silhouette.
Ergänzt wird das Ensemble auf dem Firmengelände durch eine neu errichtete Brennerei mit angeschlossener Heizzentrale. Letztere wird nachhaltig mit Hackschnitzeln betrieben und unterstreicht das Bestreben des Unternehmens, energieeffiziente und ressourcenschonende Lösungen in den Betriebsablauf zu integrieren.
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Das Erdgeschoss gliedert sich in großzügige Sozialbereiche sowie Technik- und Nebenräume. Die Mitarbeiterumkleiden sind bedarfsorientiert konzipiert:
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Die Herrenumkleide umfasst 90 Spinde, ergänzt durch einen separaten Sanitärbereich mit vier Duschen, fünf Waschplätzen und einem WC
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Für weibliche Beschäftigte steht eine eigenständige Umkleide mit drei Spinden sowie einem Dusch- und Waschplatz zur Verfügung



Unterführung Colsmann-/Keplerstraße
Stadtplanung | Unterführung Colsmann-/Keplerstraße

Unterführung Colsmann-/Keplerstraße
Standort: Friedrichshafen | Bauherr:in: Stadtplanungsamt Friedrichshafen | Jahr: 1998
Die Straßenkreuzung Colsmannstraße-Keplerstraße in Friedrichshafen ist den Bewohner:innen der Stadt ein bekannter Ort. Die Unterführung sorgt für die Verbindung von Bildungsbauten im Süden mit der Industrie im Westen. Doch auch Grünraum im Norden und Wohnungsbau im Osten werden an diesem Verkehrsknoten verwoben.

Faberstraße Brochenzell
Seniorenwohnen | Faberstraße Brochenzell

Faberstraße Brochenzell
Standort: Meckenbeuren | Bauherr:in: Stiftung Liebenau | Planung: 2018-2020 | Fertigstellung: 2022 | LPH: 1-8 | Wohnfläche: 785 m² | Gewerbefläche: 198 m² | Bilder: Stiftung Liebenau/ Felix Kästle
Im Herzen von Brochenzell entstanden im Auftrag der Stiftung Liebenau 14 moderne, barrierefreie Wohnungen – ein Ort, an dem selbstständiges Leben im Alter möglich wird, ohne auf Komfort oder Gemeinschaft verzichten zu müssen.
Die Appartements mit 46 bis 69 m² Wohnfläche verteilen sich auf drei Geschosse und sind über Laubengänge und einen Aufzug leicht zugänglich. Alle Wohnungen verfügen über Balkone, die auch bei eingeschränkter Mobilität Freiraum im Alltag schaffen.
Ein zentraler Begegnungsraum fördert den nachbarschaftlichen Austausch und wirkt gezielt der Vereinsamung im Alter entgegen. Dieser ist auch für externe Veranstaltungen nutzbar. Im Erdgeschoss ergänzt eine barrierefreie Arztpraxis das Angebot und sorgt für kurze Wege im Alltag.
Gebaut im energieeffizienten KfW-40+ Standard steht das Projekt für nachhaltiges, zukunftsorientiertes Wohnen mit sozialem Anspruch.



Bachtobel Kressbronn
Wettbewerb | Bachtobel Kressbronn

Bachtobel Kressbronn
Standort: Kressbronn | Bauherr:in: Gemeinde Kressbronn | Jahr: 2020 | Fläche: ca. 5,3ha
Das neue Ortsquartier bildet einen markanten nordwestlichen Ortseingang von Kressbronn, den Ortsrand und Übergang zur freien Landschaft Richtung Norden und die Anbindung an die nahegelegene Ortsmitte. Den nördlichen Ortsrand bestimmt eine offene, kammartige 2-geschossige EFH-Bebauung, die den Übergang zur freien Landschaft herstellt.
Im Süden und Westen bilden die öffentlichen und halböffentlichen Nutzungen mit größeren mehrgeschossigen Baumassen eine klare straßenraumbildende Kante und schaffen die Anbindung des Ortsquartiers an die Ortsmitte.
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Im Quartiersinnern entwickelt sich eine Struktur aus länglichen, gereihten Gebäuden und Punkthäusern, die jeweils um Wohnhöfe arrondiert sind und eine flexible Nutzung mit guter Durchmischung unterschiedlichster Wohnformen ermöglicht. Die drei Stadt-Cluster werden durch multifunktionale Grünräume zu einem Quartier zusammengebunden, über die auch die freiräumliche Vernetzung und Anbindung des Landschaftsraumes und der bestehenden Ortsgebiete erfolgt.
Großzügige öffentliche Räume sollen den künftigen Bewohnern ein vielfältiges Freiraumangebot bieten und die hohe Qualität des Wohngebietes unterstreichen. Der zentrale Platz soll als gemeinschaftlicher Kommunikationsraum die Nachbarschaft über das Quartier hinaus fördern und verbinden. An und um den Quartiersplatz sind die Nutzungen für den Gemeinbedarf angelegt: Ärztehaus, Gemeindearchiv mit repräsentativer Ausstellungsfläche auf dem Quartiersplatz, Kinderbetreuungseinrichtung mit großzügiger Freifläche und der kommunale Mietwohnungsbau




Lindenbühl West Reichenau
Wettbewerb | Lindenbuehl West Reichenau

Wettbewerb Lindenbuehl West Reichenau
Standort: Insel Reichenau |
Bauherr:in: Gemeinde Reichenau | Jahr: 2020 |
Fläche: ca. 8,2ha
Mit der städtebaulichen Entwicklung des Baugebiets „Lindenbühl West“ entsteht ein neues Quartier zwischen den beiden bestehenden Bebauungen „Siedlung Lindenbühl“ und „ZfP“. Die beiden, sehr verschiedenen, zusammenhangslos und unabhängig voneinander liegenden Bebauungsstrukturen werden durch die Neubebauung miteinander verbunden und wachsen zu einer Gesamtstruktur zusammen. Es entsteht ein gemeinsames Ganzes, wobei jedes der 3 Gebiete seine eigenständige Prägung behält und klar ablesbar bleibt. Erreichbarkeit, Verbindung, Orientierung und Identifikation verbessern sich deutlich.
Ländlich geprägt, in Seenähe gelegen, umgeben von großzügigen Grünflächen und sensiblen Naturschutz-, Landschaftsschutz-, Vogelschutz- und FFH-Gebieten, zwischen Riedlandschaft und Drumlinlandschaft des Bodanrückens, bietet sich eine sehr attraktive Wohnlage.
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Die grüne Umgebung umschlingt und durchdringt die neue Bebauung in vielfältiger Weise und schafft so Grünzüge und Grünflächen mit hoher Aufenthaltsqualität in den Außenräumen der Bebauung sowie eine angemessene landschaftliche Einbindung in die Umgebung, wodurch auch bei höherer baulicher Dichte die ländliche Prägung spürbar bleibt. Von Nord-Ost nach Süd-West, von oben nach unten, dem Gefälleverlauf des Geländes folgend, durchziehen (durchdringen) diese Grünzüge das Gebiet und eröffnen attraktive Sichtverbindungen in Richtung See und Alpen. Die neue Bebauung ist flexibel angelegt und ermöglicht vielfältige Wohnformen und Bautypologien als Grundlage für eine angemessene soziale Durchmischung.






